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Contactivity

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Fachkonferenz Contactivity

Ein neuer pädagogisch-therapeutischer Ansatz bei Vermeidung, sozialer Angst und Motivationslosigkeit

Immer mehr junge Menschen ziehen sich aus dem realen Leben zurück. Sie leiden unter sozialer Angst, depressiven Verstimmungen, zeigen geringe Motivation, meiden Herausforderungen und distanzieren sich von Schule, Arbeit, Familie und Freundeskreis.
Schulverweigerung, sozialer Rückzug und stille Formen des Ausstiegs nehmen zu – und stellen Lehrkräfte, Therapeut:innen und Familien vor große Herausforderungen.

Contactivity ist ein innovativer und integrativer Ansatz, der genau für diese Phänomene entwickelt wurde. Er hilft wieder einen Platz in dieser Welt zu finden.
Er bietet Fachpersonen aus sozialer Arbeit, Pädagogik und Therapie einen strukturierten Rahmen, um vermeidende Kinder und Jugendliche besser zu verstehen, zu erreichen und wirksam zu begleiten – besonders dort, wo herkömmliche Methoden nicht mehr greifen.

In dieser Fachkonferenz lernen Sie:

Wie man mit jungen Menschen in Kontakt tritt, die sich zurückziehen, schweigen oder Hilfe ablehnen.
Die zentrale Rolle von Scham bei Vermeidungsverhalten zu erkennen und zu verstehen, wie sie Rückzug und Widerstand mitprägt und Motivation untergräbt.
Wie man vermeidenden Jugendlichen hilft, wieder in Verbindung mit sich selbst zu treten und sich selber zu spüren.
Wie man vier grundlegende Fähigkeiten bei vermeidenden jungen Menschen stärkt: Offenheit, Flexibilität, Verbundenheit und Mut.
Wie man eine nachhaltige Wiederverbindung fördert – ohne Widerstand zu verstärken oder selbst auszubrennen.
 

Die Konferenz richtet sich an:

Lehrkräfte und Schulpersonal, die mit zunehmender Inaktivität, Motivationslosigkeit und sozialem Rückzug konfrontiert sind.
Therapeut:innen und Berater:innen, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Schulvermeidung, Antriebslosigkeit oder sozialer Angst arbeiten.
Sozialarbeiter:innen, Schulpsycholog:innen und Bildungsbeauftragte, die systemische Ansätze für den Umgang mit Vermeidung suchen.

Auf Vermeidung zu reagieren, erfordert mehr als Konsequenz und Grenzen – es braucht Präsenz, Flexibilität, Offenheit und Zuversicht.


Wir laden Sie ein, neue Perspektiven, kreative Werkzeuge und mutige Ansätze für eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu entdecken.

Tagungsprogramm:

09:00-09:30  Eintreffen
09:30 Eröffnung  und Einführungsvortrag von Uri Weinblatt:
Vom Rückzug zur Verbindung: Vermeidung neu denken mit Contactivity
Wie Scham, Angst und soziale Isolation in Bewegung, Präsenz und Zugehörigkeit verwandelt werden können.
10:30 Pause
10:45 - 11:30 Vertiefungsvortrag:
Die Gegengifte zur Vermeidung: Über Offenheit, Flexibilität, Mut und Verbundenheit
Innere Fähigkeiten fördern, die jungen Menschen helfen, sich selbst, anderen und dem Leben wieder zuzuwenden
11:30 - 12:00  Resonanzrunde mit Fragen und Antworten; Vorstellung der WS-Verantwortlichen
12:00 - 13:00 Mittagessen
13:05 - 15:00 Workshops mit Uri Weinblatt und INA-Regios

Wie geht Contactivity
-              In Beratung und Therapie mit Kindern und Jugendliche (ambulant und stationär)
-              Im ElternCoaching
-              In der Schule & in stationären Einrichtungen

15:00 - 15:30 Kaffee und Contacting
15:30 - 16:15 Resonanzrunde – Erkenntnisse, Fragen und Antworten im Plenum mit Uri Weinblatt und KollegInnen des INA-KompetenzNetzwerks. 
16:30 Abschluss der Veranstaltung

Moderation: Stefan Ofner

Teilnahmegebühr: € 228,00 (inklusive Mwst.)
Im Preis sind 2 Pausenverpflegungen und das Mittagessen inkludiert.

Termine und Anmeldung:

21. November 2025 und 3. März 2026

Ort: Kardinal-König-Haus, Kardinal-König-Platz 3 | 1130 Wien

Anmeldung (Tagungen und Kongresse) oder per E-Mail

Kontakt: office@neueautoritaet.at 

Anmeldeschluss: 16. September 2025 bzw. 5. Jänner 2026